Jahresrechnung 2016 schließt mit einem Minus von 454.000 Euro

Ergebnisrechnung um 909.000 Euro verbessert!

In der letzten Ratssitzung vor der Sommerpause legte BM Christian Thegelkamp den Jahresabschluss 2016 vor, der nun vom Rechnungsprüfungsausschuss geprüft wird.
Die Verbesserung ist vor allem auf Mehrerträge bei den Grundstücksverkäufen (457 TEuro), Auflösung von Sonderposten (513 TEuro) und höheren Gewerbesteuereinnahmen (146 TEuro) zurückzuführen. Unter Sonderposten versteht man u.a. den Gebührenausgleich Abwasser, der aus einer Überdeckung 2014 und 2015 nun für die Unterdeckung im Gebührenhaushalt Abwasser 2016 verwendet wurde. Der Anteil an der Einkommensteuer ist zwar weiter gestiegen, erreicht jedoch nicht den geplanten Wert.
Die wesentlichen Aufwandspositionen (26) bilden 89 % der Gesamtaufwendungen. Wie immer steht die Kreisumlage mit 6,927 Mill. Euro an der Spitze, gefolgt von den Personalaufwendungen, die zusammen mit den Versorgungsaufwendungen 4,674 Mill. Euro betragen. Die Abschreibungen schlagen mit 3,011 Mill. Euro zu Buche und auch Schülerbeförderungskosten steigen auf die Rekordhöhe von 544 TEuro. Diese werden sich erst 2018 etwas verringern, wenn die RS und die HS vollständig aufgelöst sind und die Busse nur mehr Grundschulen, Sekundarschule und Johanneum anfahren.
Investitionen wurden 2016 insbesondere im Bereich Ausbau und Erschließung von Baugebieten vorgenommen. Dazu kommt noch die Heizungserneuerung in der HS (96 TEuro), der Erwerb eines Kleintraktors-Kombigerät (89 TEuro), das MTW für den Löschzug Diestedde und die Erneuerung von Wirtschaftswegen (82 TEuro). Insgesamt wurden knapp 3,3 Mill. Euro in Anlagevermögen investiert. Gut 1,7 Mill. Euro sind nach 2017 übertragen worden.
Die Pro-Kopf-Verschuldung der Gemeinde Wadersloh beträgt zum 31.12.2016   360 Euro.